Eingestellt am 25.09.2020 hf (Entwurf)
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Vorwort

  Über den Sinn von Stammbäumen


Inhaltsverzeichnis:

1. Stammbaum der Scherre

Einer der wichtigen Stammbäume von den Waldmannshäuser

2. Erklärungen und Ergänzungen

Zusatzinformationen vom Stammbaum

3. Die Geschichte der Scherre von Waldmannshausen

und sonstige Links

4. Quellenangaben





 Stammbaum der Scherre von Waldmannshausen

 
 Wappen an der Burg Waldmannshausen 1486
 Die Scherre



 Erklärungen und Ergänzungen

 
Zusatzinformationen zum Stammbaum

A1 Arnold Scherre von Waldmannshausen
Anno 1270 wird Arnold erwähnt, als die Brüder Heinrich und Sifrid von Runkel ihre Ministerialien teilen.

B2 Ludwig Scherre von Waldmannshausen
Anno 1315 stiften die Eheleute Ludwig und Adelheid Scherre von Waldmannshausen mit ihren Gütern in Wersdorf (Guckheim) ein ewiges Licht für den Altar der heiligen Katharina in Seligenstat.

B1 Anselm Scherre
Anno 1329 verkauf Anselm Scherre oder Scherer von Waldmannshausen, seinen Nichten Adelheyd und Elisabeth, welche Nonnen im Kloster Seligenstat sind, seinen Besitz in Wittelbach oder Witzelbach und Hausen bei Salz, sowie einen halben Malter Kornrente für 4 Markpfennige, Anselms Bruder Conrad übernimmt die Lieferung der Frucht und verpfändet dafür sein Viertel von einem Hof in Wilsenroth.

F2 Arnold Scherre von Waldmannshausen
Anno 1388, Henne von Waczenhain und seine Frau Benczel, Henne von Waczenhain und seine Frau Grede sowie Heinrich Winchen von Waczenhain und seine Frau Hildmud übertragen in aller Form und verkaufen dem Knappen Arnold Scherre van Waltmanshusen und seinen Erben drei Sömmer Korngülte Limpurgir Maß, die bisher nach Obirndyffenbach und auf ihren Teil Land zu castil uff deme holtze zwischen Mariaen Himmelfahrt am 15. August und Mariaen Geburt am 08. September fällig waren. Sie wurden von Bertrud aus den betten auf der Holzhauser Straße zu Obertiefenbach und von der Hofstatt im Dorf “uff der Holen” geliefert. Der Kaufpreis von drei kleinen Gulden Limburger Währung ist bereits bezahlt. Die Aussteller verzichten auf alle Rechte an der Gülte; sie werden gegen den Verkauf nicht vorgehen. Zeugen: Wolf Schultheiß zu Obertiefenbach, Dietrich Dubeman und Hermann Grabe, beide von Obertiefenbach, Gerhard Scharte von Wilsenrode und andere. Der Aussteller bittet Friedrich Herrn zu Runkel und Widekind von Haczstein bzw. Hattstein, Prior zu Beselich, um Besiegelung.

F2 Arnold Scherre von Waldmannshausen siehe Urkunde
Anno 1399 Pasche (der letzte Herr von Dodenhausen) verpfändet seinen von der Abtei St. Matthias in Triher zu Lehen gehenden Zehnten an Wein und Korn in Dodenhausen, gelegen bei Schadeck, mit Einwilligung der Abtei, dem Edelknecht Arnold Scherre von Waldmannshausen und dessen Gemahlin Fyghen für 152 Maynecer Gulden wiederlöslich.
Die Familie Scherre von Waldmannshausen blieb, da die Wiedereinlösung nicht erfolgte, im Besitze dieses Zehntens, den sie dann um 1430 an die Schütz von Holzhausen vererbte.

F2 Arnold Scherre von Waldmannshausen
Anno 1421 Arnold Scherr von Waldmannshausen, Amtmann zu Runkel und seine Töchter Else und Anna konsentieren zu dem von ihren Schwägern, Schwiegermutter usw., den Brüdern Ruprecht und Johann von Hornau und deren Mutter Pauline getätigten Verkauf von 7 Morgen Wiesen bei Schneidheim, 4 Morgen Wiesen, 'die lange Wiese' genannt, bei Hornau und des Waldes 'daz kerlesz' an das Antoniter-Stift zu Rossdorf.
Original, Pergament, Siegel Arnolds erhalten hier sehen wir zum ersten mal das Wappen der Scherre.
Zur Urkunde

J1 Matthias II. (Thebus, Thebes) von Waldmannshausen
geboren am 11.03.1530, gestorben 02.1582 in Nassau, studierte 1547 in Marburg, Lic. jur.1562 Beisitzer am Hofgericht in Marburg 1564 auf der Kanzlei in Marburg1565 Nassau-Dillenburger Rat und Diener auf 1/2 Jahr1571-1576 wiedischer Amtmann zu Isenburg1577-1572 gemeinschaftlicher Amtmann in Nassau1680 bei GrafJohann von Nassau-Dillenburg.
Quelle: https://argewe.lima-city.de/md/de/de_0003.htm



 Die Geschichte der Scherre von Waldmannshausen

 
Die folgende Urkunde gehört zu F2 Arnold Scherre von Waldmannshausen der auch Amtmann in Runkel war.
 Urkunde: Best. 210, Trier, Benediktinerkloster St. Eucharius - St. Matthias 410 Quelle: https://www.monasterium.net/mom/DE-LHAKO/210/fond?block=12

Über den Inhalt der Urkunde vom 31.03.1399


Arnold, genannt Scherre von Waldmannshausen ("Waltmanshuse"), bestätigt den Empfang eines Mannlehens von Abt Joffrid von St. Matthias, bestehend aus dem Wein- und Kornzehnten aus Dodenhausen [Wüstung bei Schadeck], welche ihm Hermann Godemar von Dodenhausen mit Zustimmung des Abtes Joffrid um 150 Mainzer und zwei weitere Gulden verpfändet hat. Arnold behält das Mannlehen mit den gepfändeten Zehnten und allen zugehörigen Pflichten bis Hermann es wieder auslöst. Siegler: Arnold von Waldmannshausen (1) und Jungherr Dietrich von Runkel ("Ronckel") (2)



 Quellenangaben

 
Nassauische Annalen Band 86 (1975) Die von Witzelsbach (Helmut Gensike)
Nassauische Annalen Band 90 (1979) Seite 168: Zur Geschichte des nassauischen Adels/ Die von Waldmannshausen (Helmut Gensicke)
Unser Nassauer Land 5 Nr. 14 (1957) Norbert Horn